Viele Tattoos zieren den Körper von Artchie aus Stuttgart. Dazu kommen Piercings und eine gespaltene Zunge. Das fällt auf und schürt bei vielen Vorurteile - dabei möchte er einfach nur er selbst sein.
Menschen werden viel zu schnell in Schubladen gesteckt
Artchie ist ein Blickfang – durch seine Tätowierungen fällt er sofort auf. Das schürt bei vielen Vorurteile. Er hat sich aber auch schon selbst dabei ertappt, sich vorschnell eine Meinung zu bilden.
„Ich möchte keine Vorurteile haben. Aber als ich in der S-Bahn diese Engländerin sah, ging es mir selbst so:
Aber als sie dann einfach zu mir kam und mich wirklich interessiert gefragt hat, wie ich zu diesen Tattoos kam – da musste ich mir wirklich Gedanken darüber machen, wie schnell wir alle das tun: Menschen in Schubladen stecken. Wir haben uns noch über einige Stationen wahnsinnig interessant unterhalten.”
Der Umgang mit dem eigenen Aussehen
Artchie glaubt, dass es drei Arten von Menschen gibt: „Die, die versuchen, einem Schönheitsideal zu entsprechen. Und alles dafür tun, um anderen zu gefallen. Dann die, die sich selbst so akzeptieren, wie sie sind. Ohne groß was an sich zu ändern. Und dann die, die ihr Äußeres verändern – egal, wie das dann geschieht – weil sie das für sich selbst einfach möchten, weil es ihnen selbst gefällt und sie sich so wohlfühlen.” Artchie kümmert nicht, was andere über ihn denken. „Ich fühle mich wohl, so wie ich bin.“
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