Corinna ist auf dem Land aufgewachsen und kam mit Mitte 20 nach Stuttgart. Anfangs fuhr sie oft nach Hause, doch inzwischen ist sie in der Großstadt angekommen.
„Ich wusste nicht, wo ich hingehöre. Aber nach fünf Jahren Stuttgart kann ich sagen: Ich vermisse den Kessel und die Leute drumherum, wenn ich länger nicht in der Stadt bin.“
Corinna beschreibt sich als typisches Dorfkind. Groß geworden in Pfaffenrot, im Albtal, mit Musikverein und Geburtstagsfeiern, mit Feuerwehr- und Sportfesten. Sie spielt im Dorftheater, fühlt sich fest eingebunden.
2013 zieht Corinna dann zum ersten Mal in eine Stadt - nach Stuttgart. Hier arbeitet die ausgebildete Optikerin als Dozentin, fährt aber regelmäßig an Wochenenden nach Hause. Sie wohnt erstmal in einer WG mit fünf Jungs. Nach und nach lernt sie, das Stadtleben zu genießen.
„Als junger Mensch ist es gut, hier anzukommen. In Stuttgart wird es einem leicht gemacht. Ich habe ein Paralleluniversum entdeckt“.
Inzwischen wohnt sie fest in Stuttgart, reist gerne und wählt auch da ihren eigenen Weg: Nach Sri Lanka etwa verschifft sie in einem Container Brillen. „In einem Kinderheim habe ich dort Augen vermessen und Brillen verteilt.“ Heute sagt sie: "Ich habe zwei Welten und beide Welten sind schön.“
Mehr Heimat
Charlie gibt nicht auf
Charlotte aus Enkenbach erkrankte im Sommer 2022 an Brustkrebs. Ihren Weg mit dem Krebs hat sie auf Social Media mitgeteilt und dabei auch selbst viel Kraft geschöpft.
Erzähl uns Deine Story
Du kennst jemanden, dessen Geschichte wir unbedingt erzählen müssen oder Du hast selbst etwas zu erzählen? Dann sende uns einen Hinweis.