DIY: Wie Eddy seine Liebe zu Skateboards auslebt

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Florian Schwab
Florian Schwab (Foto: SWR)
Nils Keilmann
Nils Keilmann (Foto: SWR)

Eddy liebte das Skaten. Aber irgendwann hatte er keine Lust mehr auf die blauen Flecken und Verletzungen - aber die Skateboards haben ihn nicht losgelassen.

„Skateboard fahren bringt dich zum Andersdenken. Es ist für ziemlich viel in meinem Leben verantwortlich.“

„Ich habe schon mit 10 Jahren angefangen, Skateboard zu fahren. Das ist nicht nur Sport, sondern auch Lifestyle, Musik, Party, Klamotten, Magazine - alles zusammen eine unglaublich große Subkultur.“

Skaten verändert die Wahrnehmung von öffentlichem Raum, erklärt Eddy. „Die einen sehen einen Bürgersteig zum darauf laufen, Skater sehen eine Oli-Box, was zum grinden oder zum hochspringen.“

Kein Wunder also, dass Eddy seine Leidenschaft zum Beruf gemacht hat. Heute baut er Lampen aus Skateboards. Ein kaufmännischer Beruf, irgendwas im Büro oder in einer Bank wäre für ihn unmöglich gewesen:

„Ich habe prinzipiell was gegen Anzüge.“

Eddys Eltern waren auch selbstständig, der Sprung zur eigenen Selbsständigkeit war für ihn also nicht sonderlich groß: „Mir wurde das Handwerk in die Wiege gelegt. Als ich auf der Meisterschule war, dachten die anderen Schüler, ich hab‘ nen Schuss. Die haben mich schon respektiert und fanden meine Projekte interessant, aber richtig verstanden haben sie das nicht. Mir war das egal, ich wusste ja was ich mache.“

Berufswunsch: Licht-Meister

Mit der gleichen Haltung macht er heute auch seine Lampen. Für ihn sind sie mehr als Beleuchung für Räume. „Licht hat viel mehr Auswirkungen, als einfach nur hell zu machen. Licht gibt dem Raum Geometrie und Gefühl und so viele andere Parameter mehr.“

„Meine Freundin verdreht immer die Augen, wenn ich mit ihr irgendwo bin und gleich mal den Lichtschalter betätige. Ich will gar nicht sehen, ob der Schalter funktioniert, sondern ich guck immer sofort wie das Licht wirkt. Ich bin da auch ultra empfindlich, wenn schöne Räume mit kaltem Neonlicht kaputt gemacht werden.“

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„Geschrieben habe ich schon immer gerne“, erzählt er, „es ist für mich einfach eine natürliche Form des Ausdrucks, natürlicher als Reden.“

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