Von klein auf stehen bei Thea aus Uhingen Spätzle auf dem Speiseplan. Mittlerweile ist sie 91 – und gibt jetzt ihr Rezept an ihre Enkelin Lisa weiter.
„Ich habe selbst eigentlich keine Oma gehabt. Ich wusste gar nichts von Oma, von Verwöhnung und so. Das Kochen habe ich mir selber beigebracht.“
Thea kocht und backt für ihr Leben gern. Aufgewachsen ist die 91-Jährige in Holzheim bei Göppingen. Schon von klein auf ist sie vertraut mit der schwäbischen Küche: „Früher bei meiner Mutter gab es zu allem Spätzle. Zu allem! Gelbe Rüben und Spätzle, Blumenkohl und Spätzle.“ Handgeschabte Spätzle macht sie vor allem wegen ihres Mannes Karl und des Sohnes Jörg. Sie selbst steht eher auf gedrückte Spätzle – das geht schneller.
Omas Verwöhnprogramm
Auch für Theas sechs Enkel hat das Verwöhnprogramm von ihrer Oma schon früh begonnen. Sie durften sich immer ein Lieblingsessen von ihr wünschen. Für Enkelin Lisa und deren Zwillingsbruder ganz klar: Spätzle mit Spinat. Das gab es von klein auf einmal pro Woche. Inzwischen ist Lisa 24 Jahre alt und studiert Gesundheitsmanagement in Erlangen. Auch ihr Hobby ist seit einiger Zeit Kochen und Backen.
Kochen wie Oma
Schon vor vielen Jahren wollte Lisa von ihrer Oma lernen, wie man Spätzle schabt. Ihr Ziel wäre das Lieblingsgericht aus der Kindheit: Spätzle mit Spinat. Und als Nachtisch Donauwelle. „Ich finde das von Lisa ganz toll, dass sie so viel Mut hat, das zu machen. Und ich bin gespannt, wie es wird.
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