Drogenhandel und Betrug
Ben und Denis haben sich im Gefängnis in Stammheim kennengelernt. Ben will sich lieber nicht zeigen – er möchte seine Familie schützen. Die beiden Männer arbeiten in einer der Autowerkstätten im Gefängnis. Hier arbeiten zu dürfen sei ein Privileg. Ben ist wegen Drogenhandels im Knast, Denis wegen Betrugs. Denis hat im Internet Waren angeboten, die nicht existierten.
Isolation im Gefängnis
„Ich bin schon fast sechs Monate hier und ich habe die ganze Zeit meine Familie und meine Frau nicht gesehen. Das ist für mich das Schwierige”, sagt Denis. Denis erklärt, dass eine Freundschaft im Gefängnis sehr besonders ist, weil dort jeder auf sich schaue. Die Freundschaft zwischen Ben und Denis hat sogar Corona-bedingte Quarantäne überstanden. Und das heißt im Knast: 24 Stunden auf Zelle.
Freiheit oder Freundschaft?
Dann steht Denis’ Gerichtstermin an. Er hofft, dass er auf Bewährung freikommt, gerne wäre er wieder bei seiner Familie. Das würde aber auch bedeuten, dass er Ben allein zurücklässt. Das Urteil: Denis darf aus dem Gefängnis – er bekommt eine Bewährungsstrafe. Die Richterin gibt ihm eine zweite Chance.