Dating per App hat nicht den besten Ruf: Für viele steht die Suche nach einer schnellen Bettgeschichte im Vordergrund. Für den schüchternen Hartmut aus Stuttgart war es ein Gewinn.
Hartmut, als Künstler frei unterwegs, als Architekt fest angestellt, hat sich vor drei Jahren bei Tinder angemeldet, um nach der Trennung von seiner Frau Frust und Einsamkeit zu überwinden.
Natürlich war nicht jedes Match auch im echten Leben ein Treffer. “Bei meiner Suchrange von 25 bis 50 Jahren sind zwar jede Menge Matches und Dates dabei rausgekommen, aber auch die Erkenntnis, dass, ganz egal ob's junge Frauen oder Ladys in meinem Alter sind, man an den Fotos nix sehen kann. Sieht halt gut aus. Aber ob da was da ist – oder auch nicht, das spürt man erst beim Date – da allerdings sofort.”
Hartmut sieht das Dating per App pragmatisch: Wenn nichts draus wird, macht das nichts. Froh ist er über die Bandbreite der Begegnungen.
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