Als Quereinsteiger in die Fotografie: Magnus hat es gewagt

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AUTOR/IN
Alexandra Müller
Verena Ecker

Jahrelang arbeitete Magnus im Einkauf bei immer wechselnden Unternehmen, doch die Arbeit machte ihm keinen Spaß. Irgendwann schaffte er den Ausstieg – und machte sich als Fotograf selbstständig. Damit konnte sich der Autodidakt seinen eigenen Traum verwirklichen.

„Ich will nicht morgens ins Büro gehen und schlecht gelaunt sein, meine Familie bekommt einen schlecht gelaunten Mann oder Vater ab. Und sonntags hab‘ ich keine Lust auf Sonntag, weil am nächsten Tag Montag ist. Das ist nicht der Sinn des Lebens.“

Viele träumen davon, während sie ihrer Arbeit nachgehen: den Beruf wechseln. Etwas ganz anderes machen. Sich selbst verwirklichen. Genau so ging es Magnus.

Sinnkrise nach der Ausbildung

„Wenn du aus der Schule rauskommst, weißt du nicht, was du machen sollst. Und lernst halt was Kaufmännisches. Und irgendwann merkst du dann, was du eigentlich machen willst.“ Der gelernte Groß- und Außenhandelskaufmann steckte fest zwischen Excel-Tabellen und Rechnungen. „Natürlich hat man das an meinen Leistungen gemerkt. Ich hatte einfach keine Lust mehr. Der Job hat mir einfach keinen Spaß mehr gemacht.“

Als selbstständiger Fotograf arbeitet Magnus nun für seinen eigenen Traum

Er findet eine Möglichkeit, sich und seine Familie zu finanzieren und lernt auf eigene Faust Fotograf. „Ich habe keine Lust, für den Traum von jemand anderem zu arbeiten. Sondern für meinen eigenen Traum. Ich will auch nicht leben, um für zwei Wochen im Jahr einen Urlaub auf einer Insel machen zu können.“ Auch sein Vater ist Fotograf und gibt den ein oder anderen technischen Tipp. Den eigenen Kundenstamm muss Magnus sich aber selbst aufbauen.

Mit der Kamera frühmorgens unterwegs in Stuttgart

Er zieht gerne mit seiner Kamera im Morgengrauen durch Stuttgart. „Ich suche nach einer bestimmten Stimmung. Und nach Ecken und Blickwinkeln, die noch keiner entdeckt hat.“ Magnus ist Stuttgarter aus Leidenschaft: „Ich habe am 7.11. Geburtstag – das ist ja auch die Vorwahl von hier. Vermutlich könntest du in jeder Stadt coole Fotos machen. Aber es geht besser, wenn die Stadt in dir was auslöst. Und das macht Stuttgart bei mir.“

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