Luk aus Stuttgart hat eine leichte geistige Behinderung und geht auf ein inklusives Gymnasium. Hier erzählt er, was er dort erlebt.
„Ich habe eine kleine geistige Behinderung und bin in einer inklusiven Schule. In der Grundschule waren die Kinder am Anfang sogar ein bisschen neidisch auf mich, weil ich eine eigene Betreuungsperson bekommen habe. Ich habe mich nicht anders gefühlt, aber komisch war es schon. Momentan gehe ich auf ein inklusives Gymnasium. Da kann ich zwar einen Abschluss machen, aber kein normales Abitur. In der neunten Klasse muss ich dann die Schule wechseln und ich weiß noch nicht, wohin. Vielleicht auf eine Berufsschule. Im Unterricht werden wir sieben Inklusionsschüler manchmal zum Lernen in einen Nebenraum gesetzt. Klar ist es gut, wenn ich zum Beispiel in Mathe gefördert werde, weil es mir schwerfällt, Buchstaben zusammenzurechnen. Aber das nervt mich manchmal schon.“
„Da wurde uns einiges an den Kopf geworfen und ich bin voll erledigt nach Hause gegangen. Aber das ist nicht immer so. Ich spiele auch in einem Inklusionsverein Fußball. Da haben wir neulich den zweiten Platz gemacht und es behandeln sich alle, als wären sie ‚ganz normale Menschen.‘ Ich verstehe nicht ganz, warum ich keinen normalen Schulabschluss machen kann. Für manche Jobs ist das Abitur eine Voraussetzung und eventuell kann ich deswegen dann irgendwann meinen Traumberuf nicht machen.“
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