Stella und Selina (13) aus Budenheim bei Mainz sehen sich zum Verwechseln ähnlich. Beide finden aber, dass sie sich doch unterscheiden. In manchen Dingen sogar sehr. Die eine ist in sich gekehrter, die andere weniger. Eine ist Linkshänderin, die andere schreibt mit rechts. Eine hält ihr Zimmer aufgeräumt, die andere nimmt es nicht so genau mit der Ordnung. Selina spielt Klarinette, Stella Posaune.
In der Grundschule sind sie in dieselbe Klasse gegangen. Und haben die Erfahrung gemacht, dass sie häufig nur “die Zwillinge“ genannt wurden. „Dabei sind wir doch zwei Personen“, sagen sie, „Das war nicht so toll.“ Beim Wechsel auf das Gymnasium entschieden sie sich deshalb für zwei unterschiedliche Klassen. Auch weil die eine in die Sänger-Klasse wollte und die andere in die Bläser-Klasse.
Trotzdem sind sie sich auch in vielem ähnlich und sie verbringen viel Zeit miteinander. Gerade während der Corona-Krise. „Da war es gut, dass wir zusammen unsere Hausaufgaben machen konnten und keinen Partner über Video gebraucht haben“. Beide lesen sehr gerne und auch mal dieselben Bücher. Hoch im Kurs steht immer noch Harry Potter. Und sie lieben beide heiß und innig ihre Bulldogge Chilli. Es gibt auch keinen Streit ums Gassigehen. „Das erledigen wir gemeinsam.“
Schwerer Einstieg – Wenn Kinder für ihre Eltern aufkommen müssen
Dominik gelingt unter widrigen Umständen der Berufseinstieg. Er lebt im Zwiespalt zwischen der eigenen Freiheit und dem Wohlergehen der Familie.
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