„Es ist wichtiger, was man sagt, als wie man es sagt“, meint Jürgen (50). Trotzdem erleben er und andere Stotterer immer wieder, dass sie nicht ausreden können oder ihre Sätze von anderen vervollständigt werden. „Das kann natürlich das richtige Wort sein, kann aber auch gründlich schief gehen“, schmunzelt er.
Im Gespräch mit Menschen, die nicht stottern, hat Jürgen schon einiges erlebt. „Einmal hat jemand zu mir gesagt: Willst du aufschreiben, was du sagen willst? – Da hab‘ ich dann erstmal gar nichts mehr sagen können.“ Da man als Gesprächspartner vielleicht auch einfach unsicher ist, wie man mit dem Stottern umgehen soll, haben wir die Mitglieder der Selbsthilfegruppe „Flow“ gefragt, wie man sich als Nicht-Stotterer verhalten sollte:
- Blickkontakt halten, wie bei anderen Gesprächspartnern auch
- dem anderen Zeit geben
- ihn ausreden lassen
- keine Sätze vervollständigen
- wenn man unsicher ist, fragen und über das Stottern reden
Der Weg zur Medaille: Ashots Ringen um den deutschen Pass
Ashot kam vor zehn Jahren von Armenien nach Mainz. Der Ringer träumt von Medaillen für Deutschland, doch dafür fehlt ihm der deutsche Pass.
Erzähl uns Deine Story
Du kennst jemanden, dessen Geschichte wir unbedingt erzählen müssen oder Du hast selbst etwas zu erzählen? Dann sende uns einen Hinweis.