Selbstgebauter Freizeitpark im eigenen Garten

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Theresia Grunwald
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Theresa Berwian

Mit 15 Jahren ist Henry aus Ingelheim selbsternannter Geschäftsführer seines eigenen Freizeitparks. Seinen „Spaß ohne Ende-Park“ hat er im Garten selbst gebaut. Hier gibt es unter anderem ein Geisterhaus, eine Schießbude und zwei Wasserrutschen. Und Henry hat immer was zu tun:

„Ich muss schauen, dass die Technik läuft und wenn nicht, dann gehe ich auch abends mit der Taschenlampe nochmal raus, um zu gucken, wo das Problem liegt.“  

Denn die Sicherheit in seinem Park ist Henry besonders wichtig: „Einmal im Monat werden die Bahnen gewartet. Dann wird alles kontrolliert, das Wasser aus den Bahnen gelassen. Sollte es ein Problem geben, wird das natürlich auch schnell gelöst, „damit alles wieder für die Besucher freigegeben werden kann.“

 Außerdem plant er immer neue Projekte und Attraktionen, damit seine Besucher auch wieder kommen. Die Nachbarskinder sind seine Stammkunden. Manchmal kommen aber auch interessierte Unbekannte aus der Umgebung vorbei. „Zu sehen, wie die anderen Spaß haben, das ist ein gutes Gefühl“, sagt Henry. Geöffnet hat sein Park zweimal in der Woche. An den anderen Tagen arbeitet er weiter daran. 

Schon mit 10 Jahren hat er den Grundstein für seinen Freizeitpark gelegt. „Handwerklich habe ich das meiste von meinem großen Bruder gelernt. Da bin ich ihm auch sehr dankbar für.“ Eintritt für seinen Park verlangt er nicht. Er finanziert alles von seinem Taschengeld oder durch Spenden. Und zum Geburtstag oder zu Weihnachten wünscht er sich immer Gutscheine für den Baumarkt, erzählt Henrys Mutter. Etwa einmal im Monat fahren sie in den Baumarkt, damit weiter am „Spaß ohne Ende-Park“ gearbeitet werden kann. „Mein Traum ist es, später einen eigenen Freizeitpark zu haben, wovon ich dann auch leben kann.“ 

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