Rollstuhlsport für mehr Selbstbewusstsein

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Autor/in
Felix Mansel
Inga Malin Köberich

Jeder von denen hat ein krasses Schicksal hinter sich. Verunfallt, erkrankt, ausgeschlossen. Ich auch. Deswegen habe ich Bock darauf, mit denen gemeinsam zu zeigen, dass das Leben trotzdem schön ist.

Als Jörg 30 Jahre alt ist, bekommt er die Diagnose einer Nervenkrankheit der Wirbelsäule. Seitdem ist er auf seinen Rollstuhl angewiesen. Ein schwerer Schritt für den passionierten Sportlehrer: „Ich habe Sport studiert. Ich habe 20 Jahre Fußball gespielt. Ich bin gejoggt und Fahrrad gefahren. Als die Diagnose kam, war ich zwei Jahre depressiv. Ohne meine Frau hätte ich das nicht geschafft.“

Doch die Sportgruppe in Mainz hat auch ihm damals neuen Lebensmut gegeben. Als die Trainer ihn gefragt haben, ob er das Training mal übernehmen könnte, kommt eins zum anderen und Jörg übernimmt die Leitung. Mittlerweile organisiert er seit sieben Jahren das Training der Rollstuhl-Sportgruppe. Im Vordergrund steht das Miteinander, gemeinsam Spaß am Sport zu haben und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Es gibt hier Leute, die kommen weinend hier an. Die kommen an und sind am Boden zerstört. Und wenn die hier raus gehen, lachen die. Und dann denke ich mir: Ja, geil. Das hat einen Sinn, dass die hier sind. Die gehen jetzt raus in die Welt und verbreiten Freude.

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Felix Mansel
Inga Malin Köberich