Mit Blumen gegen den Corona-Blues

Stand

Von Autor/in Julius Bauer

„Mein erster Dino-Einsatz und direkt geweint. Schon krass, oder? Ich weiß jetzt schon, dass das die richtige Aktion war, die mich happy macht und ich glaube auch die Menschen sehr glücklich macht und berührt.“

Thorsten Heyer aus Mainz ist eigentlich Eventdesigner und jetzt #inzeitenvoncorona, wo keine Events mehr stattfinden, quasi arbeitslos. „Ich sitze seit sechs Wochen im Homeoffice, mache da nur ganz doofe Sachen. Mir fällt einfach die Decke auf den Kopf. Deshalb kam mir die Idee, was Gutes zu tun und aus diesem ganzen Konstrukt in meinem Kopf ist ‘Dinostarkes Danke‘ entstanden.“

Auf der Website von ‘Dinostarkes Danke‘ kann man bei Thorsten einen Blumenstrauß bestellen. Der geht dann entweder an jemanden, bei dem man sich persönlich bedanken will oder man kann alternativ Thorsten beauftragen, Menschen zu beglücken, die sich in dieser Zeit für andere einsetzen.

Der Clou: Thorsten liefert die Sträuße als Dino verkleidet aus und trägt den Beschenkten noch einen Gruß des Schenkenden vor.

Und warum gerade als Dino? „Ich habe mir überlegt: ‚Wie kann ich möglichst kontaktlos die Blumen übergeben und da sind mir diese aufblasbaren Fastnachtskostüme eingefallen. Erst war ein Nilpferd im Tutu mein Renner, aber mir hat irgendwie die Geschichte dazu gefehlt. Und dann habe ich den Dino gesehen. Ab da schlug mein Herz für den Dino. Ich fand ‘Dinostarkes Danke‘, das passt einfach gut zusammen.“

Als Dino verkleidet ist Thorsten in den Straßen von Mainz natürlichen ein echter Hingucker und auch bei den vorbeilaufenden Kindern beliebt. Er möchte Kinder aber nicht nur mit seinem Auftreten glücklich machen, sondern ihnen helfen – vor allem denen, die wirklich Hilfe brauchen. Deshalb hat sich Thorsten entschieden einen Teil der Einnahmen an die Kinderhilfsaktion des SWR, die Herzenssache zu spenden. „Es gibt viele Verlierer in der jetzigen Zeit und ich glaube Kinder sind die, die gerade am meisten verlieren und Hilfe brauchen.“

Stuttgart

22-Jähriger muss nach Operationen wieder laufen lernen

Nachdem Timo mehrfach wegen seiner Erbkrankheit operiert wurde, gehen die Ärzte davon aus, dass er nicht mehr laufen werden kann. Doch der 22-Jährige aus Ostfildern gibt nicht auf.

Karlsruhe

Wenn Senioren zu Gemälden werden: Mathias hält Erinnerungen fest

Mathias aus Waghäusel besucht mit seinem Fotoapparat Seniorenheime und arbeitet mit älteren Menschen: In Fotos, die an Gemälde erinnern, will er ihre Leben festhalten.

Stuttgart

Nach seinem Burn-out: Philipp setzt sich 5 neue Lebensziele, die unter die Haut gehen

In Stuttgart treffen wir zufällig Philipp aus Ellwangen. Er erzählt von seinem Burn-out und wie er neue Lebensziele gefunden hat. Seine Big 5 hat er sich als Tattoo stechen lassen.

Das Heimat-Team stellt sich vor

Heimat Team