Warum Simon Krost mit nur 30 Jahren im Mainzer Dom zum Priester geweiht wurde

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Niklas Feil

Keine Ehe, keine Kinder, kein Sex. Jungpriester Simon ist mit 32 Jahren ein Verfechter des Zölibats.

„Wenn man sich für etwas entscheidet, dann entscheidet man sich auch gegen etwas.“

Auch wenn das für ihn keine leichte Entscheidung war, ist er mit seiner Wahl zufrieden und findet, der Priesterberuf sei einer der vielfältigsten, die es gibt. „Wo hat man denn sonst die Möglichkeit, Menschen quasi von Geburt bis zum Tod zu begleiten und mit denen ein Stück ihres Lebenswegs zu gehen.“

Seine „Gemeinde-Karriere“ in seinem Heimatort Offstein begann klassisch: Messdiener, Gruppenleiter und Organisator von Sommerfreizeiten. Aufgewachsen ist er im Pfarrhaus neben der Kirche - sein Vater war der Gemeindereferent im Ort.

„Meine Eltern haben mich nie gezwungen, in die Kirche zu gehen. Sie haben mich immer mitgenommen und dann bin ich irgendwann auch freiwillig mitgegangen. Gerade als Teenager ist es ja nicht so, dass man Kirche nur cool findet.“

2018 wurde er im Mainzer Dom zum Priester geweiht. Er war der einzige Neupriester im Bistum Mainz, das immerhin rund 740.000 Katholiken zählt.

An Fastnacht tauscht er auch gerne einmal sein Messgewand gegen die Uniform der Mainzer Ranzengarde – hier trägt er den Ehrentitel „Leutnant Simon von Krost, Gardekaplan“.

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