Aicha kämpft gegen Vorurteile im Frauenfußball

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Stefanie Zohm
Stefanie Zohm (Foto: SWR)
Stephan Dinges
Fußballerin Aicha Dali (Foto: SWR)
Fußballerin Aicha Dali
Aicha Dali liebt Fußball (Foto: SWR)
Aicha Dali liebt Fußball
Gegen Vorurteile im Frauenfußball (Foto: SWR)
Gegen Vorurteile im Frauenfußball
Aicha Dali spielt Frauenfußball (Foto: SWR)
Aicha Dali spielt Frauenfußball

Aicha liebt Fußball

„Mein Opa hat mich immer unterstützt. Er sagte, ´Spiel Fußball, Du kannst etwas, Du hast Talent´.“ Der Opa von Aicha konnte das beurteilen, er war selbst ein guter Fußballspieler. Und Aicha Dali, die in Mainz groß geworden ist, hatte genug Gelegenheit, mit dem Ball in Berührung zu kommen. „Auf dem Hartenberg haben damals fast nur Jungs gewohnt, die haben Fußball gespielt und ich habe eben mitgespielt“, sagt die heute 19-jährige. Zum Fußballverein ist sie mit zehn Jahren gekommen und hat auch dort zuerst nur mit Jungs gespielt.

Von den Jungs akzeptiert

„Die haben mich aber gut aufgenommen, auch die Trainer“. Heute spielt sie in einer reinen Frauenmannschaft, beim SV Ober-Olm und zwar in der Verbandsliga Südwest. Sie ist diejenige, die die Tricks mit dem Ball auf Lager hat.

Trotzdem gibt es viele Vorurteile

Natürlich kennt sie auch seit Jahren die Vorurteile, die Fußball spielenden Frauen entgegenschlagen. Selbst ihre Mutter war skeptisch. Als sie allerdings das erste richtige Spiel ihrer Tochter sah, war sie überzeugt. „Jungs meinen oft, Mädchen können doch kein Fußball spielen. Aber wenn man mal den Ball hochhält oder irgendeinen Trick macht, dann denken die auch, man hat sie unterschätzt. Frauen sollten doch tun und lassen können, was sie wollen.“

Seit den Erfolgen der Frauen-Nationalmannschaft seien die Zuschauerzahlen beim Frauenfußball ja auch immer weiter gestiegen.  „Das zeigt doch, dass man sich nicht unterkriegen lassen darf“.

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