„Mir ist aufgefallen, dass viele Menschen eine Meinung haben, sie aber nicht öffentlich vertreten mit ihrem Gesicht und mit ihrem Namen. Das hat mich gewundert. Ich dachte, wir leben in einer Demokratie, wo man eine freie Meinungsäußerung hat.“
Mit seinem Fotoprojekt, "Dialog in Rheinland-Pfalz" möchte der Fotograf Thomas Brenner Mut machen, miteinander zu reden und nicht übereinander.
Dazu brachte er Menschen zusammen, die aus gegensätzlichen Bereichen kommen. Egal, ob es sich um Religion, Politik oder Gesellschaft handelt. Beim Shooting soll den Teilnehmern dann auch die Möglichkeit gegeben werden, über Probleme zu diskutieren, die sich aus ihren gegensätzlichen Meinungen, Lebenslagen oder Erfahrungen ergeben. Aber: Nicht alle, die gefragt wurden, ob sie mitmachen möchten, waren bereit sich ihrem "Gegenpart" zu stellen.
Aber wer sich traut, hat die Chance seinen "Gegenpart" zu einem bestimmten Thema kennenzulernen.
Wie intensiv die einzelnen Paare ins Gespräch kommen, bleibt ihnen überlassen. „Das ist das Spannende, es gibt manche, die sagen, `Okay, ich habe bei dem Projekt mitgemacht und gehe dann`. Und wir haben andere erlebt, die noch zwei bis drei Stunden geblieben sind und sich intensiv unterhalten, diskutiert und Meinungen ausgetauscht haben.“
Mehr Heimat
„Man hat eben aus was Altem etwas Neues gemacht“ – Wie Walli mit ihrer Lebenseinstellung Freude bereitet
Seit den 1960ern brennt Walli für das Nähen und Stricken – wir treffen sie zufällig in der Göppinger Innenstadt. Mit ihrer bunten Tasche zieht Walli einige Blicke auf sich – auch unseren.
Erzähl uns Deine Story
Du kennst jemanden, dessen Geschichte wir unbedingt erzählen müssen oder Du hast selbst etwas zu erzählen? Dann sende uns einen Hinweis.