Ilkay ist Mainzer. Wahrgenommen wird er aber oft als „der Türke“. Wie ihm, geht es vielen – jede vierte Person in Deutschland hat einen Migrationshintergrund.
„Die Leute denken bei Deutsch-Türke immer etwas Negatives“, sagt Ilkay, der dieses Wort nicht gerne hört. Er hat einen deutschen Pass und fühlt sich auch als Deutscher. Erklären muss er sich trotzdem immer wieder:
Von Menschen muslimischen Glaubens werde häufig erwartet, sie seien streng, während für viele Christ*innen gewisse Regelbrüche zum alltäglichen Leben dazugehören. Es gebe nicht wenige Moslems, die gerne mal einen trinken und trotzdem kein Schwein essen. Das habe damit zu tun, wie man aufgewachsen ist und dass es eben zuhause nie Schwein gab.
Die Türkei und Deutschland verbinden eine 60-jährige Geschichte. Rund drei Millionen Personen mit türkischer Migrationsgeschichte leben in Deutschland. Was kann man tun, um die Kulturen noch besser zu verbinden? Für Ilkay ist die Antwort ganz einfach:
Zufallsbegegnung: Christoph ist Sinto aus Mainz
Christoph hat als Sinti immer wieder Diskriminierungserfahrungen machen müssen. Dennoch glaubt er an ein harmonisches Zusammenleben.
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