


Lina lebt mit ihren beiden Kindern und ihrem Mann in Mainz. 2018 kam sie aus Syrien hier her und hat angefangen, Deutsch zu lernen. Ein Ort, der ihr geholfen hat, sich immer weiterzuentwickeln, war das Mama Sprachcafé. Das Café wird vom Malteser Hilfswerk organisiert und findet einmal wöchentlich in der katholischen Familienbildungsstätte in der Mainzer Altstadt statt.
Ich habe das B2-Niveau absolviert, hier kann ich meine Sprache und meine Grammatik noch mal mehr üben. Das hilft mir sehr beim Deutsch sprechen.
Das Sprachcafé in Mainz wird ehrenamtlich betrieben
Das Café ist meist recht gut besucht: Zwischen fünf und zehn Frauen treffen sich hier mit ihren Kindern. Sie tauschen sich aus und lernen zusammen mehr über die Kultur und Sprache Deutschlands.
Ich bin über Facebook auf das Mama Sprachcafé aufmerksam geworden und komme seitdem hierher.
Ehrenamtliche gestalten die Themen im Café, manchmal gibt es einen Impulsvortrag über Landeskunde oder es geht um sprachliche Themen. Für alle ist es okay, wenn sie immer wieder von den Mitarbeitenden korrigiert werden, nur so können sie auch die Sprache weiter lernen.
Ein Safe Space für Mamas mit Migrationsgeschichte
Für Lina ist es ein Safe Space, ein Ort, um andere Frauen mit Migrationsgeschichte zu treffen und sich auch über ihre Erfahrungen auszutauschen. Vor allem, weil es mit Kindern auch schwierig sein kann, einen Ort zu finden, um sich in Ruhe zu unterhalten, besonders im Winter.
Linas ältester Sohn geht bald in die Schule, ihr jüngster Sohn in den Kindergarten. Lina möchte bald beginnen, hier zu arbeiten. In Syrien hat sie Lehramt studiert. „Ich habe einen Plan für die nächste Zeit, ich möchte im pädagogischen Bereich arbeiten.“