Demenz-Wohngemeinschaft auf Schloss Sörgenloch: Selbstbestimmung im Alltag

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Von Autor/in Jule Woll

Zwei ältere Frauen und eine junge Frau beim Kartoffeln und Karotten schälen.
Die WG-Mitglieder und Betreuerin Anita beim Kochen in der gemeinsame Küche.
Eine ältere und eine jüngere Frau sitzen gemeinsam am Tisch und schauen sich Fotoalben an.
Bewohnerin Bertha und ihre Tochter Josephine schwelgen zusammen in Erinnerungen.
Ältere Frau die goldig lächelt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner genießen das humorvolle Zusammenleben in der WG.

Hier kann jeder mitmachen, aber niemand muss. Wenn jemand Lust hat, hilft er mit.

Es ist ein sonniger Vormittag in der Demenz-Wohngemeinschaft auf Schloss Sörgenloch. Die Bewohnerinnen und die Betreuerin treffen sich in der gemütlichen Küche, um gemeinsam das Mittagessen vorzubereiten.

Die Atmosphäre in der WG ist geprägt von Nähe und Gemeinschaft. Tägliche Spaziergänge gehören zum festen Ritual. Ob allein oder in der Gruppe – die Bewohner und Bewohnerinnen genießen die frische Luft und den Blick in die Natur. „Es tut gut, hier rauszugehen und zu sehen, was die Welt noch zu bieten hat“, sagt Jochen, der die Einrichtung betreibt.

Elisabeth, die bereits als erste Bewohnerin in das Schloss eingezogen ist, fühlt sich hier wohl: „Ich bin schon lange hier und ich bin nicht zu vertreiben.“ lacht sie.

Viele der WG-Mitglieder hier konnten ihren Alltag zuhause nicht mehr vollständig allein bewältigen, sind jedoch noch zu selbstständig für ein traditionelles Pflegeheim. In der Wohngemeinschaft können sie ihr Leben, so gut sie es schaffen, selbstbestimmt gestalten und profitieren von dem familiären Miteinander.

Auch die Angehörigen sind in den Alltag integriert und fühlen sich in der WG gut aufgehoben. Durch regelmäßige Besuche und enge Kommunikation mit den Betreuern entsteht eine enge Bindung, die auch den Angehörigen Sicherheit gibt.

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Jule Woll