Vanessa engagiert sich ehrenamtlich beim THW und macht dafür eine mehrmonatige Ausbildung

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Katharina Feißt
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Sara Endepols
Vanessa steht in Ausrüstung vor THW-Gerätekraftwagen der Bergungstruppe (Foto: SWR)
Vanessa engagiert sich ehrenamtlich beim THW.

Seit der Flutkatastrophe an der Ahr und in der Eifel hat das Technische Hilfswerk immer mehr Anfragen von Menschen, die sich auch ehrenamtlich engagieren wollen.

„Das Problem ist natürlich, dass man nicht sofort einsetzbar ist. Man muss erstmal eine Grundausbildung durchlaufen und erst danach ist man einsatzbefähigt und kann in den Einsatz gehen“, sagt Cristoforo Cascino, Ausbildungsleiter in Mainz.

Vielseitige Grundausbildung beim THW

Mehrere Monate kann so eine Ausbildung dauern, die Länge hängt vom jeweiligen Ortsverband und den Prüfungsterminen ab – mit sechs bis neun Monaten kann man rechnen. Dafür ist die Grundausbildung breit gefächert: von rechtlichen Grundlagen, der Struktur des THWs, bis zu ganz pragmatischen Dingen, wie zum Beispiel der Umgang mit Metall oder Holz, mit Leitern, Leinen oder Ketten. Weitere Ausbildungsinhalte sind das Bewegen von Lasten und natürlich das Retten von Menschen. Nach der Grundausbildung kann man sich dann spezialisieren.

Vanessa aus Mainz hat sich für die Grundausbildung beim THW entschieden.

„Während der Corona-Pandemie habe ich gemerkt, dass viele Menschen Hilfe brauchen und warum nicht, was Gutes tun, wenn man es kann“. Die Flutkatastrophe hat sie nochmal darin bestärkt auf dem richtigen Weg zu sein.

Bundesweit gibt es beim THW 80.000 Helferinnen und Helfer. Wer sich engagieren möchte, kann sich an den nächstgelegenen Ortsverband des THWs wenden, einfach anrufen oder mailen.

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