„Mundart ist für mich wichtig, weil es der Mutterwitz ist, den ich besser beschreiben kann, wenn man es etwas lockerer sieht.“
Ulrike Neradt ist eine waschechte Rheingauerin. Sie lebt und liebt ihren Dialekt – so sehr, dass sie sogar in Mundart schreibt. In Büchern wie „Wärn mer nur dehaam geblibbe …!“ und „Gezwitscher, gegackert … un druff gepfiffe“ erzählt sie auf humoristische Weise aus ihrem Leben.
Die ehemalige Weinkönigin erzählt ihre Erlebnisse in Dialekt
Als Deutsche Weinkönigin von 1972, die erstmals die ganze Welt bereisen durfte, und ehemalige SWR-Moderatorin hat sie auch viel zu erzählen. Dass sie das in ihrer liebsten Sprache tut, nehmen die Fans ihr dabei nicht übel, im Gegenteil: „Meine Leser erwarten das von mir und können es auch verstehen.“
Ulrike Neradt prognostiziert eine Düstere Zukunft für Mundart
Dabei ist es nicht allein die lockere Art der Sprache, weshalb sie auf ihren Dialekt setzt, sondern auch der Wunsch, eben jenen zu erhalten: „Ich kann einen Rüdesheimer von einem Kiddricher unterscheiden, in 100 Jahren ist das nicht mehr möglich“, prognostiziert sie die Zukunft der Mundart.
Das findet Ulrike natürlich schade und erklärt uns deshalb gerne, was es mit dem Begriff „Schawellsche“ auf sich hat. Sein Ursprung liegt in der französischen Besatzungszeit ab 1798. Mehr erfährst Du in unserem Beitrag!
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