Er fährt kein Auto, ernährt sich vegetarisch und vermeidet unnötigen Konsum. Trotzdem findet Sebastian Grieme (19) es falsch, nur darüber zu reden, was man als Einzelpersonen für den Klimaschutz tut.
Deshalb gründete er Ende 2018 mit ein paar Mitstreitern die Fridaysforfuture Ortsgruppe in Mainz. Inzwischen demonstrieren die Schüler in Mainz regelmäßig, zuletzt waren sie knapp 1.800 Personen.
Sebastian selbst ist nicht nur bei Demos dabei, er beschäftigt sich auch gezielt mit den inhaltlichen Forderungen. Sein Interesse kommt nicht von ungefähr: Er hatte Physik im Leistungskurs und schon parallel zur Schule angefangen, an der Uni zu studieren.
Unzählige wissenschaftliche Studien und die Berichte des Weltklimarates hat er gelesen. Ihn erschüttert vor allem eins: Der fundamentale Gegensatz zwischen wissenschaftlicher Notwendigkeit und politischem Handeln.
Deshalb wird er sich auch weiter engagieren. „Wir machen so lange weiter, bis die Politik handelt. Aber wenn sie ihre Hausaufgaben macht, höre ich auch liebend gern wieder auf.“
Der Weg zur Medaille: Ashots Ringen um den deutschen Pass
Ashot kam vor zehn Jahren von Armenien nach Mainz. Der Ringer träumt von Medaillen für Deutschland, doch dafür fehlt ihm der deutsche Pass.
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