Die Depression überwinden durch das Arbeiten mit Wolle

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Gabriele Koerner
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Michèle Kraft
Michèle Kraft (Foto: SWR)

"Jedes Bisschen wurde mir gleich zu viel. Und irgendwann kam dann die Depression." Ein glücklicher Mensch zu sein, konnte Claudia Freiss nicht immer von sich behaupten. An der Belastung in ihrem Ganztagsjob und der Familie ist sie fast zerbrochen.

"Ich war so ausgelaugt, dass ich nur noch abgrundtief traurig war und gar nichts mehr machen konnte."

Nachdem sie sich von ihrer Depression erholt hatte, fand sie einen Halt im Arbeiten mit Wolle. Das weiche Material ist für sie nicht nur etwas haptisches, sondern auch Trostspender und Kommunikator. Durch die Wolle hat Claudia neuen Lebensmut gefasst und einen kleinen Wollhandel aufgemacht. Hier arbeitet sie in Ruhe und in ihrem eigenen Tempo. Dies kann sie dann auch auf die Menschen übertragen, die das Arbeiten mit Wolle von ihr lernen möchten.

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