Christian Weber aus Mainz ist ein sogenannter Urban Sketcher. Das heißt, er zieht mit Stift und Papier durch die Stadt und zeichnet, was er sieht. Auf der Suche nach Prachtbauten ist er dabei nicht. Für ihn liegt die Schönheit im Detail ganz gewöhnlicher Orte.
Kunst-Kurse im Urban Sketching
Inzwischen gibt er diese Art zu zeichnen sogar in Kursen weiter: „Meine Schüler sind manchmal entsetzt, wenn wir auf Exkursion sind. Dann fragen sie: ‚Wo ist denn das Motiv?‘ Und ich sage: ‚Wir sind schon da. Guck dir mal den Parkplatz an!‘“
Christian lebt von seiner Kunst. Doch das war kein einfacher Weg. An der Kunsthochschule wollte man ihn nicht haben, seine Familie hätte sich lieber einen konservativeren Beruf für ihn gewünscht, doch Christian blieb seiner Vision treu.
Übung macht den Meister
Auf eigene Faust perfektionierte er seine Techniken und studierte schließlich Kommunikationsdesign. Heute betreibt er ein eigenes Atelier in der Mainzer Innenstadt und unterrichtet an einer Hochschule. Sein Erfolgsrezept ist dabei ganz einfach:
„Ich kann wirklich nicht sagen, dass ich talentiert auf die Welt gekommen bin. Ich habe einfach gearbeitet und mir die Hände wundgezeichnet, bis da ein Knubbel an meinem Finger entstanden ist. Den habe ich heute noch, meinen Zeichenknubbel.“
Denice lebt im Moment: Sie hat kein Kurzzeitgedächtnis mehr
Denice aus Ludwigshafen hatte mit 11 Jahren einen Autounfall. Seitdem funktioniert ihr Gedächtnis nicht mehr gut. Immer an ihrer Seite: Ihr Vater. Andreas versucht die Gegenwart seiner Tochter so schön wie möglich zu gestalten.
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