Pflegerin Patricia sieht ihre Arbeit im Hospiz als Berufung

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Julian Camargo Krauskopf
Heimat RP (Foto: SWR, Foto von Simon Zimbardo.)

„Seit ich im Kindergarten war, wusste ich, dass ich Krankenschwester werden wollte und habe es keine Sekunde bereut.“ Und das merkt man Patricia Mollnau an. Sie arbeitet im Christophorus-Hospiz in Mainz und betreut dort Menschen, die wissen, dass sie bald sterben werden.

Die Gäste fühlen sich hier wohl

Keine einfache Aufgabe, die Patricia aber mit Hingabe und großem Engagement meistert. Die Arbeit gibt ihr viel, auch, weil sie weit über die Pflege hinausgeht. Denn im Hospiz geht es darum, den Gästen, wie die Bewohner hier genannt werden, einen würdevollen und erfüllten letzten Lebensabschnitt zu ermöglichen. Dazu gehören auch lange Gespräche oder gemeinsames Musizieren – einfach alles, was den Menschen die Zeit schöner macht.

Musik bringt Gäste und Mitarbeiter zusammen

Da passt es gut, dass Patricia Cello und ihre Kollegin Klavier spielt. Zusammen spielen sie am liebsten romantische, melancholische Stücke. Für die Gäste ist das oft bewegend, sodass auch schonmal Tränen fließen. Ob aus Trauer oder Freude, spielt dabei keine Rolle, denn im Hospiz gilt:

„Alles darf sein.“

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