
„Ich hatte einen Schutzengel.“ – Das ist dem 14-jährigen Luca bewusst. Heute ist er gesund und munter. Aber das sind nicht alle Kinder, die so ins Leben gestartet sind, wie er: als Frühchen. Luca wog knapp 1.000 Gramm, lag auf der Kinder-Intensivstation des Westpfalzklinikums und musste beatmet werden.
Dabei verlief die Schwangerschaft seiner Mutter Johanna Pfleger zuerst problemlos. Bis zur 31. Woche, als unerklärlich heftige Schmerzen auftraten. Und dann nahm alles einen dramatischen Verlauf.
Der Grund für die Frühgeburt
Die damals 26-jährige Johanna hatte das so genannte HELLP-Syndrom, eine besonders schwere Form der Schwangerschaftsvergiftung. Luca war nur mit einem Notkaiserschnitt zu retten.
Als seine Mutter aus der Narkose aufwachte, lag Luca längst im Inkubator. „Er war so klein, so mini, wie ein Vögelchen. Und die Schläuche, man hat sein Gesicht gar nicht gesehen, das war wirklich der Wahnsinn.“
Über die Grenzen des Erträglichen
Für Johanna und die ganze Familie beginnt eine hochemotionale Zeit. „Da waren schon Szenen dabei, die über die Grenzen gingen“, erinnert sie sich. Beispielsweise, als Luca selbständig atmen sollte, was aber nicht funktionierte.
„Als er nach Wochen endlich nach Hause durfte, habe ich ihn quasi rund um die Uhr auf dem Arm getragen, denn er durfte nicht schreien, das hätte zu viele Kalorien verbraucht.“
Auch wenn für Luca vieles anders war als für andere Babys, ist er aus den Problemen herausgewachsen. Heute ist er fit, geht auf das Gymnasium und ist inzwischen sogar größer als seine Mutter. „Eigentlich ist er heute der Selbständigste unter den drei Geschwistern.“
Geistheilerin
Lara aus Windesheim bezeichnet sich als Heilerin. Menschen, denen sie hilft, schätzen ihre Arbeit. Mit ihrer Art eckt sie oft an. In der Uni weiß deshalb keiner von ihren Fähigkeiten – bis jetzt.
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