Superheld besucht kranke oder benachteiligte Kinder

Stand
Autor/in
Simey Truong

Die Kinder sollen sehen, dass sie nicht allein sind! Dass die Kinderaugen leuchten, ist einfach das Wichtigste für mich. Das ist mein Lohn in dem Moment.

Claudio Cantali aus Speyer verwandelt sich regelmäßig in Spiderman, um kleinen Helden unvergessliche Momente zu schenken.

Angefangen hat alles bei einer Faschingsveranstaltung, als Claudio als Spiderman in den Kindergarten seines Sohnes kam, um die Kinder zu überraschen. „Ich habe in die Runde geschaut und mir gedacht: ‚Es gibt so viele kranke und sozial schwache kleine Helden, warum soll ich’s nicht einfach mal versuchen?‘“ So wurde die Idee geboren „kleinen Helden“, wie er sie nennt, Mut und Freude zu schenken.

Der Superheld ist aus Claudios Leben nicht mehr wegzudenken. „Spiderman prägt mein Leben. In meinem Privatleben bin ich, denke ich, besser geworden durch ihn. Die Augen sind etwas geöffneter als vorher.“ Spiderman oder Claudio – das ist oft gar nicht so einfach voneinander zu trennen.

„Ich versuche immer, mein eigener Spiderman zu sein. Ich bin die freundliche Spinne aus Speyer.“

Die Besuche von Spiderman sind nicht nur für die Kinder etwas ganz Besonderes. Auch für Claudio sind es Erinnerungen, die ihn immer begleiten werden. „Max war an Leukämie erkrankt und hat mir versprochen, er wird wieder gesund. Und er ist wieder gesund geworden! Das sind so Dinge, die bleiben mir immer in Erinnerung.“

Immer an Claudios Seite ist seine Familie. „Meine Frau unterstützt mich. Sie sagt mir aber auch manchmal, ‚Ist auch mal gut jetzt. Es wird grade ein bisschen viel., wenn ich wieder ewig Anfragen beantworte. Mein Sohn findet’s mega cool. Er will auch mein Nachfolger werden und das Ganze fortsetzen.“

Mehr Heimat

Daheim in Stuttgart – Ali findet nach seiner Flucht aus Syrien eine neue Heimat

Endlich angekommen. Nach seiner Flucht aus Syrien muss Ali viele Hürden überwinden, bis seine Ausbildung in Deutschland anerkannt wird. Heute lebt und arbeitet er in Stuttgart und fühlt sich zu Hause.

Deshalb steigt Moritz nach 3 Jahren als Klimaaktivist bei der „Letzten Generation” aus

Moritz war drei Jahre lang Vollzeitaktivist bei der „Letzten Generation”. Laut eigenen Aussagen war er an über 200 Aktion beteiligt, davon 60 Straßenblockaden. Doch dann steigt er aus.

Stand
Autor/in
Simey Truong