Charlottes Kampf gegen den Krebs

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AUTOR/IN
Fatma Aykut

Für Charlotte aus Enkenbach in der Pfalz ist es keine Selbstverständlichkeit, ihre zwei kleinen Kinder aufwachsen zu sehen, mit ihnen die Welt neu zu entdecken. Die 35-Jährige erkrankte im Sommer 2022 an Brustkrebs. Seitdem genießt sie jeden Moment mit ihrer kleinen Familie und weiß auch, wie zerbrechlich dieses Glück ist. Zusammen mit ihrer kleinen Familie lebt Charlotte ein unbeschwertes Leben, ist berufstätig in der Kommunikationsabteilung der Stadt Kaiserslautern und macht in ihrer Freizeit Musik. Übers Mama-Glück und über ihre Auftritte postet sie schon damals. Doch im August 2022 ist es vorbei mit dieser Unbeschwertheit. 

Instagram hilft Charlotte beim Kampf gegen den Brustkrebs

Den Tag der Diagnose wird die Pfälzerin wohl nie vergessen. Ihre erste Reaktion: Tränen, Angst, Zusammenbruch. Noch heute, wenn sich Charlotte diesen Moment in Erinnerung ruft, kämpft sie um Fassung. Doch nach dem Schock beginnt ihr Kampf gegen den Krebs. Und diesen Kampf führt sie mit dem Smartphone: Auf Social Media wie Instagram oder Facebook teilt sie alles mit, was sie beschäftigt, und kriegt Rückmeldungen und Tipps. Sie landet in einer Community mit betroffenen Frauen, die selbst eine Brustkrebs-Erkrankung durchgestanden haben oder – wie sie – mittendrin sind. Charlotte sagt, dass es wie eine Therapieform war – trotz aller Kritik, die man gegen diese Medien haben kann. Sie hat Kraft geschöpft und hat Erfolgsgeschichten gelesen, die ihr selbst auch Mut gemacht haben.

Ihre eigenen Posts sind witzig, originell, mit pfälzischem Einschlag. Authentisch. Sie postet auch ihre dunklen Momente, wenn sie zweifelt, Angst hat und einfach down ist! Gerade hat die Mutter die Nachricht bekommen, dass sie aktuell krebsfrei ist.

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