Die Feuerwehrfrau der Speyerer Berufsfeuerwehr

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Heike Ober
AUTOR/IN
Justine Möhl
Feuerwehrfrau Selina, jung, 22 Jahre, vor einem Feuerwehrauto (Foto: SWR)
Selina Birnbaum arbeitet allein unter Männern.
Feuerwehrfrau Selina bei einer Kontrolle am Feuerwehrauto (Foto: SWR)
Nur 1,8 Prozent aller hauptamtlichen Feuerwehrleute sind Frauen.
Feuerwehrfrau Selina beim Aufschneiden eines Autos  (Foto: SWR)
Der Beruf ist für jeden interessant, da er ein vielfältiges Aufgabengebiet hat.
Feuerwehrfrau Selina beim Laufen neben ihren Kollegen  (Foto: SWR)
Selina ist im Team gut aufgenommen worden.

„Der, der Hilfe braucht, kriegt Hilfe.“ Das ist einer der Gründe, warum sich Selina Birnbaum für den Beruf der Werksfeuerwehrfrau entschieden hat. Als Frau ist sie damit, zumindest bei der Speyerer Berufsfeuerwehr, bislang allein. Das stört die 22-Jährige aber keineswegs, denn man lässt es sie nicht spüren:

„Es sind alle lieb zu mir, so wie sie auch zu ihren anderen Kollegen sind. Da merkt man kaum einen Unterschied.“

Für Selina war schon früh klar, dass sie einmal zur Feuerwehr gehen würde, auch wenn es nicht ihr Kindheitstraum war – ursprünglich wollte sie nämlich Tierärztin werden. Das änderte sich schnell, als ihre beste Freundin die damals 13-Jährige mit zur Jugendfeuerwehr nimmt. Sofort ist Selinas Feuer entfacht:

„Der Beruf ist eigentlich für jeden attraktiv. Es ist ein sehr vielfältiges Aufgabengebiet, man hat immer was zu erzählen, was zu erleben, kein Tag ist wie der andere. Es macht einfach sehr viel Spaß.“

Es ist auch der Gemeinschaftssinn, weshalb Selina für die Feuerwehr brennt, man ist immer füreinander da. An manchen Tagen ist das besonders wichtig, wenn ein Einsatz anders verläuft als erhofft und man jemanden nicht retten konnte. Dann setzen sich Selina und ihre Kollegen zusammen und sprechen darüber. So wachsen sie noch enger zusammen.

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