eSport als Beruf – das geht! Dominic ist 20 und hat genau diesen Sprung geschafft. Im vergangenen Jahr hat er an einem eSport-Turnier teilgenommen. Dort hat er zwar nicht gewonnen, aber er hat die Verantwortlichen vom 1. FSV Mainz 05 so beeindruckt, dass er wenige Wochen später einen Anruf bekam. Man hat ihm einen Vertrag angeboten. Dominic hat nicht lange gezögert und sofort zugesagt. Seitdem spielt er für den Verein bei Turnieren FIFA 20. Noch kann er davon nicht leben, aber für ihn als Student ist das ein ordentlicher Nebenverdienst.
Aber trotzdem haben ihn immer alle belächelt, wenn er von seinem Traum erzählt hat, irgendwann mal Profi zu werden. „Da kann man auch stolz drauf sein.“ eSport ist mehr als nur Daddeln: „Wo sind die besten Positionen zum Schießen, zum Flanken? Man muss viel analysieren“, erklärt Dominic. Sein Training bestehe nicht nur aus dem reinen Spielen, sondern auch aus dem Studieren von anderen Spielern bei Turnieren oder in Livestreams. Für ihn ist eSport definitiv Sport. Schließlich gibt es dabei einen Wettkampfcharakter und man müsse hart dafür trainieren.
Um sein Können zu zeigen, schnappt er sich mit dem Torwart den Ball, dribbelt gekonnt um alle Gegenspieler herum und versenkt den Ball am anderen Ende des Platzes im Tor – mehrmals hintereinander. Sein Ziel ist es, irgendwann bei einem großen, am besten internationalen Turnier, gegen andere Profis in FIFA anzutreten. Richtig vor Publikum, auf der ganz großen Bühne – in Paris, Mailand oder Berlin: „Wenn man da Potential hat und den Traum hat, sollte man auf jeden Fall dranbleiben!“
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