„Nichts ist gleich, kein Zimmer ist wie das andere.“ Marcus Kappel lebt im ESA-Wohnheim, dem „Energiesparenden Studentenwohnheim Architektur“ in Kaiserslautern. Individualität und Nachhaltigkeit zählen hier zu den Grundprinzipien.
Das Haus bietet, verteilt auf drei Etagen, Platz für 20 junge Menschen und ist zugleich ein Gewächshaus. Das Selbstbauprojekt von Studenten und Professoren entstand Anfang der 80er-Jahre und orientierte sich an ähnlichen Wohnheimen in Stuttgart. Das ESA stand immer wieder auf der Kippe. Der Grund: Es steht eine notwendige Sanierung des Hauses bevor und die Deckung der Kosten ist nicht gesichert.
Für Marcus und seine Mitbewohner ist das ein harter Einschnitt, denn im Wohnheim wird nicht nur zusammengelebt und gekocht, sondern auch gemeinsam gebaut und Feste gefeiert. So finden jedes Jahr ein Martinsumzug und eine Weihnachtsfeier statt. Die Studenten setzen sich deshalb für ihre „Utopie“ – ein nachhaltigeres, gemeinschaftlicheres Leben – ein. Marcus ist auf jeden Fall kämpferisch: „Ich habe extra hier studiert, um auch hier wohnen zu können.“
Mehr Heimat
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