Karen Glombitza hat ein Handicap, das man nicht sieht: Sie ist gehörlos. Im Kleinkindalter verlor sie nach einer schweren Entzündung ihr Hörvermögen. Mit Hilfe ihres Hörgerätes kann sie zwar bestimmte Töne wahrnehmen, es ist ihr aber unmöglich, gesprochene Sprache zu verstehen.
Auch wenn sie relativ deutlich sprechen kann, ist es Karen wichtig, dass sie richtig verstanden wird. In bestimmten Situationen, wie beim Arzt oder bei wichtigen Terminen, hat sie deshalb eine Dolmetscherin dabei.
Ein normales Leben leben
Trotz dieser Einschränkungen meistert Karen ihren Alltag. Sie ist verheiratet, Mutter von zwei Kindern und arbeitet als Fachkraft für Lagerlogistik in einem Pharma-Unternehmen. Dabei muss sie sich vieles, was für andere selbstverständlich ist, hart erkämpfen. Ihren Führerschein zum Beispiel.
Dass es dabei so viele behördliche Hürden gab, kann Karen nicht verstehen. „Warum sollen gehörlose Menschen nicht Auto fahren? Wir haben einen ganz geschärften Blick. Wir können alles wahrnehmen. Genauso wie Hörende!“ Aber auch wenn andere immer wieder an ihr und ihren Möglichkeiten zweifeln, Karen lässt sich davon nicht entmutigen.
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„Ich denke einfach, es kann alles funktionieren. Und der Beweis ist ja da, ich schaffe es ja!“ Und so hat sie inzwischen nicht nur ihren PKW- sondern auch den Gabelstapler-Führerschein erfolgreich bestanden. „Ich gebe nie auf, das ist meine Stärke.“
Junger homosexueller Pfarrgemeinderatsvorsitzender
Björn ist homosexuell und ein aktives Gemeindemitglied in der katholischen Kirche. Er setzt sich dafür ein, dass queere Menschen willkommen sind.
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