So beschreibt die Natur- und Wildnispädagogin Ina Schmitt ihre erste Erfahrung mit dem Waldbaden in der Nähe von #Neuhemsbach im Pfälzerwald. Mittlerweile weiß sie aber, dass keine Badewanne nötig ist, um in den Wald ab- und einzutauchen.
Japanische Einflüsse
Der aus Japan stammende Begriff „ShinrinYoku“, meint den bewussten Aufenthalt im Wald und wird dort als fester Bestandteil der Gesundheitsvorsorge sowie als Therapieform anerkannt. „Das Besondere am Waldbaden ist, die Waldatmosphäre mit allen seinen Sinnen aufzunehmen.“ Der Seminarraum von Inas Kursen ist der Wald selbst: Mit ihren Teilnehmern führt die Waldbadentrainerin Achtsamkeits- und Meditationsübungen durch. Dazu ertasten sie ihre Umgebung, hören den Geräuschen des Waldes zu und lassen die Gerüche der Natur auf sich wirken. „Wir fassen auch einen Baum an, also das Klischees wird bedient“. Für Ina ist das Einatmen der Waldluft wie eine Aromatherapie und verbindet sie mit dem Wald.
Im Wald fallen alle Sorgen ab
Auch das Barfußlaufen helfe den Menschen, die Erde zu spüren und zur Ruhe zu kommen. Die Waldbademeisterin erklärt, dass man im Wald die Sorgen hinter sich lassen kann und zurück zu seinen Wurzeln findet - ganz ohne Wasser. Vor allem gestressten Menschen, die viel am Schreibtisch arbeiten, empfiehlt sie, sich eine Auszeit in der Natur zu nehmen. Für Ina ist das Waldbaden ein natürlicher Weg zur Ausgeglichenheit. Ihre Naturverbundenheit verdankt sie ihrem Vater, der ihr als Jäger die Natur näherbrachte. Ihr Wissen und ihre Leidenschaft für den heimischen Wald möchte die gebürtige Kaiserslauterin nun an ihre Kursbesucher weitergeben.
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Alles für den eigenen Wein
Michaela aus Dittwar ist Jung-Winzerin. Als Quereinsteigerin hat sie zusammen mit ihrer Schwester und Mutter einen Weinberg gekauft und macht jetzt ihren eigenen Wein. Der Weg dahin war recht steinig.
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