Besuch von Eulen in sozialen Einrichtungen hilft kranken Menschen

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Von Autor/in Holger Wienpahl

Achim besucht mit seinen Eulen kranke Menschen in Hospizen und sozialen Einrichtungen, die Vögel haben eine besondere Wirkung auf die Menschen.

Das ist mehr als Freundschaft, das ist Familie. Das ist wie ein Baby zu mir.

Achim ist fasziniert von Greifvögeln, er besitzt Schleiereulen, Bartkäuze oder Büscheleulen, doch zu seinem Uhu Marga hat er eine besondere Beziehung.

Wenn ich morgens in die Voliere komme, ist Marga die Erste, die mir antwortet.

Marga ist nur zehn Tage alt, als er zu Achim kommt. Er zieht ihn mit der Hand auf. Anfangs sind die Vögel nur sein Hobby, doch mit der Zeit gewinnen sie für ihn immer mehr an Bedeutung.

Jahrelang arbeitet Achim als Handwerksmeister. Doch er erkrankt und muss seinen Beruf aufgeben. In dieser Situation ist für ihn schnell klar: „Ich will mein Hobby zum Beruf und andere Menschen glücklich machen.“ Er verkauft seine Firma und wird Berufsfalkner. Mit seinen Eulen besucht Achim soziale Einrichtungen wie Hospize oder Pflegeheime. Für die Patientinnen und Patienten ist der Besuch der Tiere ein Erlebnis und ruft die verschiedensten Reaktionen hervor. Menschen, die sich sonst oft aggressiv verhalten, werden bei den Eulen ganz ruhig. Und auch die Eulen reagieren ganz einfühlsam auf die Menschen.

Die beruhigende Wirkung bemerkt Achim auch in der Sozialstation Rockenhausen, in der Menschen mit Demenz leben. Hier sind die Eulen regelmäßig zu Gast. Nachdem die Vögel vorgestellt wurden, dürfen die Bewohnerinnen und Bewohner die Eulen auf die Hand nehmen und streicheln. Ein besonderes Erlebnis für viele von ihnen.

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Constanze Fett