Mathias Mester geht mit Disziplin und Humor durch das Leben

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Michèle Kraft
Michèle Kraft (Foto: SWR)
AUTOR/IN
Julian Camargo Krauskopf
Heimat RP (Foto: SWR, Foto von Simon Zimbardo.)

 „Klein anfangen – groß rauskommen.“

Mathias Mester lebt dieses Motto. Der Kleinwüchsige wollte erst Fußball- und dann Basketballprofi werden. Dass sich diese Träume nicht erfüllt haben, hat ihn nicht davon abgehalten, es ganz nach oben zu schaffen. Eines Tages wird durch Zufall sein Talent für den Speerwurf entdeckt und nun ist der 34-Jährige schon Europa- und Weltmeister, sowie Träger einer Silbermedaille der Paralympics. Diese Willenskraft hat er unter anderem seinen Eltern zu verdanken:

„Meine Eltern haben mich nie verhätschelt. Die haben mich auch mal vor eine Wand laufen lassen. So konnte ich meine Grenzen selbst erfahren.“

Mathias geht mit viel Disziplin und Humor durch das Leben. Seine Botschaft ist dabei ganz klar:

„Man sollte an seine Träume und Ziele glauben und immer weitermachen.“

Deshalb lässt er sich aktuell auch nicht durch Corona ausbremsen. Auf seinem Instagram-Kanal @mathiasmester macht er seine eigenen Parantänischen Spiele 2020, zündet sein eigenes Olympisches Feuer an und macht seine Wohnung zum Wettkampfort für kuriose Sportarten. Für ihn ist aber klar: Gold möchte er bei den Paralympics noch gewinnen, bevor er aus dem Leistungssport aussteigt.

„Letztendlich ist der Traum nicht geplatzt, sondern nur verschoben worden. Ich sage es mal so, wir sind alle Sportler, wir sind alle zielstrebig, alle ehrgeizig und die Motivation wird daran nicht scheitern oder schwinden.“

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