Eigentlich ist Petra Kunz gelernte Hotelfachfrau. Die elterliche Bäckerei zu übernehmen war nicht ihr Plan. „Irgendwann kam dann aber die Frage: Wie kann ich Familie und Beruf unter einen Hut bringen und da lag es nahe, dass ich hier einsteige. Bereut habe ich noch nichts“, sagt Petra Kunz und lacht.
Mit ihrem Bruder Paul führt sie nun eine etwas andere traditionelle Bäckerei. Während in ihrer Backstube jeden Tag frisch gebacken wird, kommt donnerstags noch das Packen dazu. Denn ihr Brot aus dem 1.500 Seelen-Dorf Reichenbach-Steegen geht jede Woche auf große Reise. Getreu dem Motto, wenn die Leute nicht zum Brot kommen, dann kommt das Brot eben zu den Leuten.
Angefangen haben sie damit vor 10 Jahren. Damals reisten sie mit ihren Eltern noch von Wochenmarkt zu Wochenmarkt, um das Brot an die Menschen zu bringen. Von den Kunden kam dann auch der Anreiz, ihr hausgemachtes Brot zu den Kunden nach Hause zu schicken.
„Wenn man Brot ordentlich backt, schmeckt das auch noch nach sechs Tagen gut.“ Bei weiten Lieferwegen, etwa nach Lettland oder Monaco, sind 2 Tage Wartezeit dann schnell verziehen.
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