Mortel liebt seine Heimat Trier, hier will er bleiben, denn seine eigene Geschichte hat ihn zu seinen Rap-Texten inspiriert. Als Jugendlicher wäre er fast selbst im Gefängnis gelandet, war vor dem Umzug nach Trier Teil einer berüchtigten Jugendgang in Konz. Sein Alltag: Drogen, Sachbeschädigungen und Gewalt. Der Tiefpunkt: Mit 15 wird er in der Schule festgenommen. Es droht das Gefängnis. Doch er bekommt eine zweite Chance, kommt in eine Einrichtung für schwererziehbare Jugendliche, zieht Schule und Ausbildung durch.
Trier bleibt seine Basis
Heute konzentriert er sich auf seine Familie, die Musik und die Karriere als Schauspieler. Trier bleibt dabei seine Basis. Aktuell startet er mit der ARD-Serie ASBEST auch deutschlandweit durch. In der Serie geht es um den 19-jährigen angehenden Fußballprofi Momo (gespielt von Rapper Xidir), der unschuldig ins Gefängnis kommt - wo das eigentliche Drama erst beginnt. "Das sind Storys, die basieren auf wahren Begebenheiten", sagt Mortel. Er spielt in ASBEST den Häftling Tayo, der versucht, Momo die Regeln im Gefängnis zu erklären und ihn vor Schlimmerem zu bewahren.
"Ich werde mich in nächster Zeit erst einmal zweiteilen müssen. Musik und Schauspielerei laufen parallel gut. Ich weiß mittlerweile gar nicht mehr, worüber ich mich freuen soll, weil es passiert so viel", sagt Mortel und lacht. Zwei bereits gedrehte Filme und eine Netflixserie sollen noch kommen. Gerade wurde eine zweite Staffel von ASBEST bestätigt. Vielleicht ja wieder mit Mortel vor der Kamera.
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