Weltmeistereis aus Saarburg

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Rieke Spang
Rieke Spang (Foto: SWR)
Fabian Janssen
Fabian Janssen (Foto: SWR)
Jens Freitag
Jens Freitag (Foto: SWR)
Weltmeistereis von Davide Arnoldo und Stefania Fattor (Foto: SWR)
Beide lernten sich auf einer Eismesse kennen
Ihre Leidenschaft zeigt sich auch beim Eis
Beim "Gelato-Festival" haben sie den ersten Platz mit ihrem Eis belegt
Davide kommt wie viele Eisdielenbesitzer aus Val di Zoldo, dem Tal der Gelatieri
Auf ihre Eisdiele sind Davide und Stefania stolz

​"Meine Frau und ich machen alles gemeinsam: Sie hat die Idee, ich versuche sie umzusetzen, sie testet es und nur wenn ich von ihr grünes Licht bekomme, ist es ok." Davide Arnoldo und seine Frau Stefania Fattor sind Eisverkäufer in vierter Generation. Auf einer Eismesse lernten sie sich kennen und kurze Zeit später stieg Davide in der Eisdiele der Schwiegereltern in Saarburg ein.

"Wir sind nicht nur in der Familie ein Herz und eine Seele, sondern auch beim Eismachen."

Die Leidenschaft zahlt sich aus: Beim "Gelato-Festival" im April haben Davide und Stefania mit ihrer "Trilogia Bianca", einer Kreation aus Kaffeesahne, Stracciatella und italienischem Gebäck, den ersten Platz belegt. Damit reisen die beiden nun nach Berlin zur Deutschen Meisterschaft. Bereits im Vorjahr haben sie dort den Preis für Deutschlands bestes Konditoreneis gewonnen. "Ich fühle mich trotzdem nicht wie der große Meister", erklärt Davide bescheiden.

"Ich versuche immer, von anderen zu lernen, mir Kleinigkeiten abzuschauen und diese bei mir umzusetzen."

Inspiration holt er sich unter anderem im Val di Zoldo, dem Tal der Gelatieri in Italien. Schätzungsweise drei Viertel aller italienischen Eisdielenbesitzer stammen aus dem Dolomiten-Tal. Und jeden Winter kehren sie alle dorthin zurück. "Wir haben eine innere Uhr, die uns sagt: Ab Oktober ist Italien und ab Februar Deutschland. Aber wir fühlen uns hier genauso zuhause wie dort. Ich habe quasi zwei Heimaten und könnte mich nie für eine entscheiden. Man wird schon so geboren. Auch bei meiner Frau und unseren Kindern ist es so: Sie gehen hier in den Kindergarten, aber auch dort. Man fusioniert. Das ist wie bei der "Trilogia Bianca" - die einzelnen Elemente sind klar, aber man muss sie fusionieren, um dieses tolle Ergebnis zu bekommen."

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