Inge arbeitet ehrenamtlich für die Bahnhofsmission

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Martin Mannweiler

„Die Menschen motivieren mich einfach!“ Inge trifft bei ihrer Arbeit in der Bahnhofsmission Mannheim auf viele unterschiedliche Menschen.

„Einfach für Menschen da sein, die unsere Hilfe brauchen. Egal, ob es eine Umsteigehilfe ist, oder ob sich Menschen, die auf der Straße leben, bei uns aufwärmen. Da sein und sagen: ‘Da kann ich Ihnen weiterhelfen!‘“

„Die Menschen motivieren mich einfach!“

Inge trifft bei ihrer Arbeit in der Bahnhofsmission Mannheim auf viele unterschiedliche Menschen und unterschiedliche Aufgaben. Entweder bietet die Bahnhofsmission ein paar Stunden Unterschlupf für Gestrandete ohne Obdach oder auch für Einsame, die einfach nur jemanden zum Zuhören brauchen.

„Die Menschen haben vielleicht keine Unterkunft, Einsame möchten einfach nur mit jemandem reden oder jemand braucht eine Umsteigehilfe.“

Nicht nur Menschen mit Behinderung wird beim Umsteigen geholfen. Ebenso bekommt Inge Aufträge von unsicheren Zugreisenden. Im Notfall werden von der Bahnhofsmission sogar Züge umgebucht.

„Das ist unsere Aufgabe, dass wir das mit den Zügen immer im Auge behalten. Viele ältere Menschen sagen sogar: ‘Wenn die Bahnhofsmission nicht da wäre, könnten wir nicht zu den Kindern oder zu Verwandten fahren.‘“

Auch Kinder, die mit dem Zug zu den Großeltern fahren oder zwischen zwei Elternteilen pendeln, bekommen Unterstützung.

„Bei ‘Kids on Tour‘ bringen die Eltern die Kinder zu uns und verabschieden sich von ihnen. Wir bringen die Kinder dann zum Zug und übergeben sie einem Betreuer oder einer Betreuerin, die die Kinder im Zug begleiten. Die Betreuer kennen die Kinder teilweise schon und wissen, welche gerne spielen oder welche Kinder gerne für sich sind.“

Die Bahnhofsmission Mannheim ist eine Einrichtung der Caritas und der Diakonie. Sie ist auf ehrenamtliche Unterstützung angewiesen.

„Für mich ist das Ehrenamt einfach wichtig, weil ich mir sage: Ich habe in meinem Leben auch schon viel geholfen bekommen und ich möchte das gerne zurückgeben. Es gibt Menschen, die brauchen das und sind dankbar.“

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Martin Mannweiler