Regine Reisinger kommt eigentlich aus Stuttgart, lebt aber schon seit vierzehn Jahren in Winden im Westerwald. Im Sommer erfüllte sich die Chorleiterin einen Lebenstraum und ritt mit ihrem Wallach Jair 400 km in elf Tagen: Von ihrer neuen in ihre alte Heimat.
"Es war schon eine Art Pilgerreise, bei der man sich auf ganz wesentliche Dinge beschränkt. Wo schlafe ich, wo esse ich, wie geht es dem Pferd? Wie fühlt es sich an, den ganzen Tag unterwegs zu sein?"
Untergekommen ist das Duo vor allem in Reitställen, Pensionen oder auch bei Privatleuten. Die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft, die den beiden begegnet ist, hat Regine besonders beeindruckt. Mal gab es an der Tankstelle einen Eimer Wasser für Jair, mal konnte Regine ihr Handy in einer Döner-Bude laden.
„Die Begegnungen mit fremden Menschen, die ganz viel wissen wollten über meine Reise, waren großartig. Ich bin auch unheimlich angefeuert worden. Das hat mich sehr gefreut, dass man so schnell einen guten Kontakt zu den Menschen bekommt.“
Auf ihrem T-Shirt wollte Regine eigentlich alle netten Menschen unterschreiben lassen, die ihren Weg kreuzen. „Aber das wurde ganz schnell zu viel, ich hätte dauernd absteigen müssen, weil ich einfach zu viele Menschen getroffen habe, die gastfreundlich ohne Ende waren“, lacht sie.
Auch Wenn Jair ein sogenanntes Distanzpferd ist, das auf lange Strecken trainiert ist, war die Reise für beide doch auch anstrengend. So war das Highlight des Trips dann auch die Ankunft in Stuttgart bei Regines Familie: „todmüde, aber dafür auch überwältigt und überglücklich.“
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