Ein bisschen wie „The Big Bang Theorie“

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AUTOR/IN
Maximilian Möllner
Florian Schwab
Florian Schwab (Foto: SWR)

Marcel aus Karlsruhe forscht an der Brennstoffzelle und sieht bei seiner Arbeit auch Parallelen zur Serie „The Big Bang Theorie”.

„Ich hoffe, dass die Brennstoffzelle die Welt ein Stück besser macht. Aber ich bin realistisch genug, dass ich mit meiner Arbeit allein die Welt nicht retten kann.“

„Meine Familie und viele Freunde wissen eigentlich gar nicht, was ich da mache. Die typische Frage ist: ‚Wann baust du jetzt mal ein Brennstoffzellenauto, das günstig ist, Reichweite hat und das alle Probleme löst? Wann ist das Auto jetzt mal fertig?‘ Aber meine Grundlagenforschung ist so weit weg von der Serienproduktion und es ist ein nur so kleiner Teil.“

Wie alles anfing

Mit 12 oder 13 Jahren hat Marcel schon mit dem Lötkolben hantiert, Sachen repariert oder in seine Spielzeugautos Elektromotoren eingebaut. „Dann war auch schnell klar, dass ich Elektrotechnik studieren möchte.“

„The Big Bang Theorie“ und die Realität

„Bei der Serie „The Big Bang Theorie“, habe ich gedacht: Ja, das ist zwar ein bisschen auf die Schippe genommen, aber es stimmt auch. Ich kenne Leute, die genauso drauf sind, wie die Charaktere aus der Serie. Die, zum Beispiel wie Sheldon Cooper, Sarkasmus nicht verstehen. Das ist eine ganz gute Karikatur.“

Marcel ist Doktorand am Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Dort forscht er an der Brennstoffzelle. Im Labor versucht er, einzelne Brennstoffzellen effizienter und damit wirtschaftlicher zu machen. Dabei testet Marcel an kleinen Prüfstücken, wie sich verschiedene Materialien in der Brennstoffzelle verhalten. Eine Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff oder andere Brennstoffe zusammen mit Sauerstoff in elektrischen Strom um. Vor allem die Fahrzeugindustrie ist an der Technologie interessiert, als Alternative zur Batterietechnologie.  

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