Parken auf dem Behindertenparkplatz: Das muss mal gesagt werden!

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Stefan Bächle
Stefan Bächle (Foto: SWR)

Sina aus Heidelberg ist wegen Ihrer Erkrankung auf Ihren elektrischen Rollstuhl angewiesen. Behindertenparkplätze machen ihr das Leben leichter - wenn keiner unerlaubt draufsteht.

„Was die Barrierefreiheit angeht, hat Heidelberg noch sehr viel zu tun.“

Sina lebt mit ihren Eltern und ihrer jüngeren Schwester in Heidelberg. Sie leidet an der Krankheit ‚Spinale Muskelatrophie‘. Das bedeutet, dass ihre Muskeln nach und nach immer schwächer werden. Auf ihren elektrischen Rollstuhl und die Hilfe ihrer Familie ist sie täglich angewiesen. Und selbst mit deren Unterstützung kommt sie nicht überall hin.

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Mehr Barrierefreiheit: ein Muss

„Gerade hier in Heidelberg haben viele Läden Treppen vor dem Eingang. Dort komme ich natürlich mit meinem elektrischen Rollstuhl nicht rein. Sehr oft sind die Bahnsteige auch zu hoch oder zu niedrig. Zwar haben die Züge teilweise Rampen, oft wäre das aber zu steil für meinen Rollstuhl, um hoch zu fahren. An barrierefreien Bahnsteigen und Bushaltestellen sollte unbedingt gearbeitet werden.“

Ein neues Auto könne für Erleichterung sorgen

Für etwas mehr Freiheit und Mobilität könnte ein neues Auto sorgen, das dem Bundesverband Kinderhospiz zur Verfügung steht und von der ‚SWR Herzenssache‘ mitfinanziert wird.
„In dem Auto können wir Rollstuhlfahrer sehr gut transportiert werden. Das ermöglicht uns Erkrankten, dass wir auch mal ohne Eltern wegkommen. Oder es kann auch von Familien ausgeliehen werden, die selbst kein Auto haben, in dem ein Rollstuhlfahrer Platz hat. Das ist eine schöne Sache.“

Was muss noch gesagt werden?

Gibt es etwas, das dich nervt? Das du schon immer mal loswerden wolltest? Schreib uns eine Nachricht und vielleicht drehen wir mit dir das nächste: ‚Das muss mal gesagt werden!‘

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