Maik ärgert sich über den Müll an öffentlichen Plätzen in Freiburg

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AUTOR/IN
Louisa Schneider

Der Sommer ist da und die Menschen treffen sich wieder draußen, um was zu trinken, zu grillen oder ähnliches. Das Problem: Kaum jemand nimmt den Müll, der dabei entsteht, wieder mit. Konsequenz: Vermüllung. Maik arbeitet bei der Abfallwirtschaft in Freiburg und macht seinem Ärger Luft. 

Es ist traurig zu sehen, wie unachtsam mit dem Müll umgegangen wird.

Kaum sind die Temperaturen auch am Abend angenehm warm, treibt es die Menschen nach draußen. Viele treffen sich mit Freunden und Freundinnen, draußen auf der Straße, in Parks, an öffentlichen Plätzen. Wie viele Menschen sich dort getroffen haben, kann Maik dann anhand des Mülls am nächsten Morgen sehen. Er arbeitet bei der Abfallwirtschaft in Freiburg. Er ist enttäuscht davon, wie achtlos Menschen mit dem Müll umgehen und wie gleichgültig ihnen die Umwelt und ihre Mitmenschen zu sein scheint.  

Persönliche Angriffe und Beleidigungen  

Maik erzählt, dass er sich bei der Arbeit so einiges anhören, wenn er morgens in Freiburg die Tonnen einsammelt. Er arbeitet bei der Abfallwirtschaft, seine Arbeit wird meistens unterschätzt: Statt Dankbarkeit und Anerkennung, wird er oftmals beschimpft: 

Was mich am meisten stört bei den Beschimpfungen ist, dass es persönlich gegen mich und meine Kollegen geht. Wir sind dazu da, Freiburg sauber zu halten. Der Müll muss geholt werden. Da habe ich kein Verständnis für, dass wir tagtäglich beschimpft werden. 

Der Müll birgt Gefahr

Doch der Müll stellt nicht nur zusätzliche Arbeit für Maik und seine Kollegen dar, sondern ist auch eine Gefahr für andere: „Glasscherben, Müll, McDonalds-Tüten, Imbissverpackungen – das komplette Programm. Man findet alles.” Auch am Platz der alten Synagoge sind Brunnen, wo gerade kleine Kinder oft barfüßig rumlaufen, erklärt Maik. Doch nicht nur das: „In jede Ecke pinkeln sie hin, in anderen wird sogar das große Geschäft erledigt. Traurig, aber wahr“, sagt Maik. Er hat kein Verständnis dafür.  

Seine Message: „Hinterlasst den Ort, so wie ihr ihn angetroffen habt: Sauber!”  
 

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