Aus Seattle in den Schwarzwald für den Traum vom eigenen Cider

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AUTOR/IN
Katja Schekatz
ONLINEFASSUNG
Alicia Reusche
Ein Paar sortiert Äpfel (Foto: SWR)

Ich habe Heimweh, weil ich seit vier Jahren hier bin und noch nie nach Seattle zurückgeflogen bin. Ich habe meine Familie und Freundinnen bisher nicht persönlich besucht. Ich vermisse sie sehr.

Eigene Ciderproduktion im Schwarzwald

Wendy, 57, zog vor vier Jahren zusammen mit ihrem Mann Patrick aus den USA nach Unterkirnach. Seitdem produzieren sie gemeinsam Cider aus Birnen und Äpfeln aus der Umgebung. Gemeinsam mit Patricks Eltern leben sie in seinem Elternhaus, das seine Eltern vor über 40 Jahren renovierten.

Das frühere Leben in den USA

Wendy vermisst ihre alte Heimat in Seattle, hat Schwierigkeiten damit, eine neue Sprache zu lernen und sich in eine ganz andere Kultur einzuleben. Aber trotzdem genießt sie ihr neues Leben auf dem Land mit ihrem Mann und dessen Familie.

Wendys frühere Arbeit in Seattle spielte sich vor allem in der Tech-Industrie ab. Sie verbrachte die meisten Zeit ihres früheren Arbeitslebens im Büro. Das ist ein großer Unterschied zu ihrem heutigen Leben. Heute genießt sie die Arbeit mitten in der Natur im Schwarzwald.

Ich liebe hier die Ernte auf den Wiesen, weil die Luft so frisch ist und es ganz anders ist als mein früheres Leben im Büro.

Lebenstraum: eigenen Cider herzustellen

Die Idee, eigenen Cider herzustellen, hatten Wendy und ihr Mann als in Seattle der Trend zum Craft-Cider immer bedeutender wurde. „Jedes Mal, wenn wir im Schwarzwald im Urlaub waren, fuhren wir an den schönen, großen Obstbäumen am Straßenrand vorbei und dachten immer wieder: Es wäre so toll, wenn wir Zugang zu all dem Obst hätten.“

Durch den Umzug ging nicht nur der Traum in Erfüllung, eigenen Cider herzustellen, sondern auch gleichzeitig Patricks Familie näher zu sein.

Sarahs Kampf gegen den Fuchsbandwurm

Sarah aus Oberwolfach litt jahrelang unter schlimmen Symptomen, aber kein Arzt konnte ihr weiterhelfen. Bis man schließlich den Fuchsbandwurm bei ihr fand.

Unsichere Zukunft: "Ich glaube nicht an die Rente!"

„Es war eine harte Zeit und da macht man sich schon Gedanken: Wie finanziere ich mich später, wenn es schon so schwer ist, einen Job zu finden.“

„Du musst dir selber geben, was du brauchst.“

Mira hört meistens auf ihr Bauchgefühl. Jetzt möchte sie das, was ihr gut tut, zu ihrem Beruf machen.

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