
Ausgerechnet in einer Halloween-Nacht hat Andreas Kiefer vor ein paar Jahren in den unterirdischen Höhlen von Mayen die „Große Hufnase“ entdeckt. Eine Fledermausart, die dort bislang noch nie zu sehen war. Das ist ein Moment, in dem das Herz des Fledermausforschers und NABU-Vorstandsmitglieds aus der Eifel höher schlägt.
„Mich faszinieren diese Tiere und deshalb setze ich mich auch dafür ein, dass sie geschützt werden.“ An der Universität Trier leitet Andreas Kiefer das dortige „Fledermaus-Labor“, das „Bat-Lab“. Seit mehr als 30 Jahren erforscht er europaweit Fledermäuse. „Ich habe gleich gemerkt, dass das genau mein Ding ist. Fledermäuse sind etwas Großartiges und bei der Forschung kann man ganz vorne mit dabei sein.“
Aber auch abseits der Wissenschaft sieht man Andreas seine Leidenschaft für das nachtaktive Tier an. So hat seine Frau seinen Kapuzenpullover mit Fledermaus-Motiven verziert. Und an Karneval lief der Wissenschaftler auch schon als Batman beim Umzug in Mayen mit. Und natürlich sammelt er auch Fledermäuse. „Wenn man mit Fledermäusen arbeitet, hat man alles an Fledermaus-Plüschtieren, was es gibt. Aber langsam ist es auch mal gut, unsere Wohnung ist schon ziemlich voll damit und eigentlich habe ich auch lieber lebendige Fledermäuse um mich herum.“
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