Ralf – seit 34 Jahren bei Rock am Ring dabei (Foto: SWR)

Caravan statt Zelt, eigene Toilette und gut essen – Glamping bei Rock am Ring

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AUTOR/IN
Jessica Schwandt
Maike König
ONLINEFASSUNG
Julius Bauer
Julius Bauer Vorstellung (Foto: SWR)

„Rock am Ring ist für mich mehr als Urlaub.“ Ralf Schnorrenberg aus Krunkel ist 58 Jahre alt und fährt seit 1985 zu Rock am Ring. Nur für seine Hochzeit hat er einmal ausgesetzt.

„Die war dann doch wichtiger.“

Am Anfang war er mit seinen Freunden am Ring. „Die Atmosphäre auf den Campingplätzen hat mich sofort fasziniert, da wollte ich immer wieder kommen.“ Mit den Jahren löste sich seine Rock am Ring-Reisegruppe aber auf.

Neue Reisegruppe: Dorfjugend

Deshalb fährt er jetzt seit zehn Jahren zusammen mit der Dorfjugend zum Ring. Aus dem Zelt ist ein Caravan geworden. Sie haben ein eigenes Waschbecken und eigene Toiletten. Alles ein bisschen bequemer.

„Wir haben keine Lust mehr auf Dosenravioli, wir kochen lieber selber.“ Generell ist Ralf auf alles vorbereitet. Denn das Wetter am Nürburgring ist tückisch. Von Schnee mit Minusgraden bis zu Sturm und Hitze hat er in den letzten Jahren am Ring alles erlebt.

Nächstes Jahr wieder Rock am Ring

Musikalische Highlights waren für ihn die zahlreichen Auftritte der Toten Hosen und das Jahr, in dem Elton John mit dem Hubschrauber eingeflogen wurde.

Nächsten Monat wird er 59 Jahre alt, trotzdem ist er beim nächsten Mal sicher wieder mit dabei. „Wenn wir nach Hause fahren, sind wir total erschöpft und sagen nächstes Jahr fahren wir nicht mehr. Doch dann fängt das Kribbeln irgendwann wieder an.“

Denice lebt im Moment: Sie hat kein Kurzzeitgedächtnis mehr

Denice aus Ludwigshafen hatte mit 11 Jahren einen Autounfall. Seitdem funktioniert ihr Gedächtnis nicht mehr gut. Immer an ihrer Seite: Ihr Vater. Andreas versucht die Gegenwart seiner Tochter so schön wie möglich zu gestalten.

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