Schönheitschirurg Prof. Dr. Dr. Werner Mang will Menschen schöner machen

Stand
AUTOR/IN
Stefan Bächle
Stefan Bächle (Foto: SWR)

Der Chefarzt der Bodenseeklinik in Lindau sieht sich selbst als "Gesichtsarchitekt". Einige Operationen lehnt er jedoch ab, wie Po-Implantate oder Lippenaufspritzen mit Silikon.

Wenn man gut aussieht, ist man erfolgreicher und hat eine bessere Beziehung. So wird das in den Medien dargestellt und so ist auch unsere Gesellschaft. Das ist so! Das kann man nicht wegdiskutieren.

Werner Mang gilt als Pionier auf dem Gebiet der Ästhetischen Chirurgie.

Neben der Rekonstruktion von Gesichtern nach einem Unfall gehören auch Schönheitsoperationen zu seinem Spezialgebiet. Allerdings erfüllt er nicht jeden Wunsch:

Ich lehne ca. 10% meiner Patienten ab, wenn die Erwartungshaltung zu hoch ist. Auch wenn ich beispielsweise sehe, dass mit der OP eine Ehe gerettet werden soll oder es jemand anderem zuliebe gemacht wird. Ästhetische Chirurgie muss man für sich selber machen.

Werner Mang ist Ehrenpräsident der internationalen Gesellschaft für ästhetische Medizin. Weltweit ist er für seine Arbeit bekannt.

Schönheits-OPs sind Mangs Beruf, selbst will er aber (noch) keine

Zu seinen Patient*innen gehören viele Prominente. Doch an sich selbst hat er bisher keine Schönheits-OP durchführen lassen.

"Ich bin nicht der Prototyp eines Schönheitschirurgen. Ich habe eine schiefe Nase, mit der ich gut zurechtkomme. Mir fehlen ein paar Haare, ich habe Schlupflieder und Tränensäcke. Wenn mich das mal stören sollte, wird es einer meiner Mitarbeiter machen."

Für wen eignet sich eine Schönheits-OP?

"Aber ich sage immer: Ästhetische und Alterschirurgie sollte man nur dann machen, wenn man sich nicht wohl fühlt. Außerdem bin ich viel zu ängstlich. Wenn es mich wo zwickt, werde ich fast schon zum Hypochonder."

Abschied nehmen vom eigenen Sohn

Nachdem klar ist, dass Florians Sohn Ben Markus Trisomie 18 hat und sterben wird, beschließt Florian, seinen Sohn mit nach Hause zu nehmen. Der Vater aus Blochingen will nicht, dass sein Sohn im Krankenhaus sterben muss.

Köborn

Christel hat gelernt mit ihrer Trauer zu leben

Einen geliebten Menschen zu verlieren, ist sehr schmerzhaft. Aber niemand vermag sich vorzustellen, wie das ist, wenn das eigene Kind stirbt. Doch genau das ist Christel aus Körborn bei Kusel passiert. Sie hat gelernt, mit diesem Schicksalsschlag umzugehen und hilft heute anderen Menschen in Krisensituationen.

Stand
AUTOR/IN
Stefan Bächle
Stefan Bächle (Foto: SWR)