Jung und Parkinson

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Marion aus Leutkirch hat Parkinson. Seit der Diagnose stehen jeden Tag Ergo- und Physiotherapie im Kalender. Ihr Wunsch ist es, wieder selbstständig laufen und arbeiten zu können.

Junge Frau lacht in Kamera (Foto: SWR)

"Ich möchte auch einfach versuchen, anderen zu zeigen: Hey, es gibt Wege und es lohnt sich zu kämpfen und das Leben ist einfach lebenswert."

Wieder mehr Selbstständigkeit

Marion hat Parkinson und wünscht sich nichts mehr, als wieder selbstständig laufen und arbeiten zu können. Im Moment kann sie ihrem Job als Heilerziehungspflegerin im Kinderhospiz wegen der Krankheit nicht nachgehen.   

Die Diagnose

Als Jugendliche verschlechtert sich ihre Beweglichkeit immer mehr, damals ist noch nicht klar, welche Krankheit Marion hat. Nach einem Gen-Test gibt es Gewissheit: Sie hat Parkinson. Seit ein paar Monaten braucht sie auch einen Rollstuhl, weil ihre rechte Körperhälfte verkrampft und ihr Rumpf instabil ist. 

Tägliches Training

Seit der Diagnose stehen jeden Tag Ergo- und Physiotherapie in ihrem Terminplan. Das Hauptziel der Therapie ist, dass sich ihr Zustand nicht verschlechtert. Marion trainiert viel allein zu laufen. Denn das verschafft ihr „wieder mehr Selbstständigkeit. Das ist der Anfang. Ohne das geht es nicht.“  

Für eine junge Frau, wie Marion, ist die Parkinson-Diagnose ungewöhnlich, deshalb können selbst Fachleute keine genaue Prognose für die kommenden Jahre abgeben. Marion bleibt zuversichtlich und hofft, wieder arbeiten und laufen zu können.

"Es ist nicht immer einfach und es ist nicht immer schön, aber es gibt einen Weg. Und es lohnt sich, den zu gehen, auch wenn er manchmal steinig ist."

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SWR