Es beinhaltet immer die typischen Fastnachtsfarben, ist aber in verschiedenen Formen und Varianten ausgestaltet. Mit dem Erlös aus dem Verkauf wird inzwischen rund ein Drittel des gesamten Rosenmontagszugs finanziert. Zwar gibt es schon seit 1960 keine wirklichen "Plakettcher" aus Blech mehr, sondern kleine Plastikfiguren, die vielfältige Themen aus der Fastnacht symbolisieren. Der Begriff ist allerdings geblieben.
Hinzugekommen ist ein eigenes Motto, das den Verkauf von derzeit rund 43.000 Exemplaren pro Jahr ankurbeln und so den Rosenmontagszug auch zukünftig sicherstellen soll: "Lebensfreude pur, sin die Plakettcher an de Schnur, drum tut se eifrig kaafe, sonst tut de Zug net laafe."
Erwerben kann man die symbolträchtigen Figuren während der Kampagne in einigen Mainzer Geschäften, vor allem aber bei den mobilen Plakettchen-Verkäuferinnen und -Verkäufern, die mit ihren Bauchläden zwischen November und Anfang März in den Straßen und Kneipen von Mainz unterwegs sind.
Oft bieten die Bauchläden neben den aktuellen Anhängern auch noch echte Schätze aus früheren Kampagnen an, die besonders für eingefleischte Sammelfans interessant sind. Denn irgendeines der mittlerweile über 100 erschienenen Plakettchen fehlt immer noch....