Allgemeine Gesundheits-Checkups konnten in großen Studien keinen Nutzen zeigen. Im Gegenteil: Gesundheits-Checkups produzieren unnötig Patienten, weil Grenzwerte für Cholesterin oder Blutdruck übertrieben streng angesetzt sind.
Allgemeine Gesundheits-Checkups konnten in großen Studien keinen Nutzen zeigen. Im Gegenteil: Gesundheits-Checkups produzieren unnötig Patienten, weil Grenzwerte für Cholesterin oder Blutdruck übertrieben streng angesetzt sind.
Risiko Mammografie-Screening: Durch falsch-positive Diagnosen werden tausende Frauen im Jahr unnötig zu Krebs-Patientinnen.
Dr. Lasse Krogsböll, Uniklinik Kopenhagen: „Allgemeine Gesundheits-Checkups konnten in großen Studien keinen Nutzen zeigen. Im Gegenteil: Gesundheits-Checkups produzieren unnötig Patienten. Weil Grenzwerte für Cholesterin oder Blutdruck übertrieben streng angesetzt sind.“
Nach einer bangen Woche hält Gabi H. das Ergebnis ihrer Mammographie in den Händen. Leider keine Entwarnung: um einen "unklaren Befund" abzuklären, muss sie noch einmal zur Untersuchung. Ist es Krebs?
Der PSA-Test zur Früherkennung von Prostatakrebs: Amerikanische Urologen raten längst vom PSA-Test ab. Wird nach dem PSA-Test operiert sind oft Inkontinenz und Impotenz die Folge. Ein Überlebensvorteil durch den Test konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Deutsche Urologen halten an dem Test fest.
Dr. Odette Wegwarth, Max Planck- Institut Berlin, Abteilung Risikoforschung: "Um eine Frau durch das Mammografie-Screening vor dem Krebstod zu retten, werden zehn Frauen fälschlicherweise auf Krebs behandelt."